Klima - Umwelt - Artenschutz
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Bezug auf Erderwärmung, Artensterben, Umweltverschmutzung und Umweltausbeutung zeigen, dass wir unsere Lebensweise grundsätzlich ändern und überdenken müssen. Wir wissen das zwar schon seit über 30 Jahren, haben aber keine Konsequenzen daraus gezogen. Deshalb wird die Zeit knapp uns auf CO2-neutrales Leben und Wirtschaften umzustellen und damit die Erderhitzung so zu begrenzen, dass wir den Point of no Return nicht überschreiten. Im Arten- und Umweltschutz bleibt uns nur noch Schadensbegrenzung. Ausgestorbene Arten, verseuchte Umwelt und ausgebeutete Rohstoffvorkommen lassen sich nicht mehr rückgängig machen.
Welche Folgen wird das für uns haben?
Erderwärmung wird bei uns zu mehr Wetterextremen wie extreme Hochwasser / Starkregen, extreme Trockenheit, extreme Hitzewellen, extreme Schneeereignisse führen. Unser Schadensrisiko dadurch wird deutlich steigen.
Die Klimaänderungen werden weltweit zu instabileren Staaten und zu mehr Flüchtlingen, auch bei uns, führen.
Artensterben und Umweltzerstörung werden sich auch wirtschaftlich negativ auswirken wie zum Beispiel durch Erhöhung des Schädlingsbefalls, Probleme bei der Bestäubung durch Insekten, Reinigung verschmutzten Trinkwassers und vieles mehr.
Was müssen wir erreichen?
Unsere Lebensweise muss innerhalb des nächsten Jahrzents CO2-Neutral werden.
Jeder einzelne, unsere Kommunen, unsere Wirtschaftsunternehmen müssen nachhaltig wirtschaften.
Wir müssen unsere Balkone, Gärten, Agrarflächen, Siedlungen, Erholungsflächen etc, so nutzen und anlegen, dass wir dem Artenschutz genügen.
Was müssen wir tun? Was kann jeder einzelne tun?
Auf Balkon und im Garten
In Wohnung oder Haus
Bei Mobilität und Verkehr
Nachhaltiges Konsumverhalten
Was können wir auf kommunaler Ebene tun?
Klima - Artenschutz - Nachhaltigkeit
Alle gemeindlichen Flächen müssen ökologisch verbessert genutzt werden. Alle Grünflächen, Wiesen, Grünstreifen, Straßenböschungen müssen mit mehrjährigen insektenfreundlichen Saaten verbessert werden und so weit möglich nur noch ein- bis zweimal pro jahr gemäht werden. Mehr...
Verminderung des Pestizit-, Herbizit- und Fungiziteinsatzes im Gemeindegebiet, also auf kommunalen und privaten Flächen, sowohl in der Landwirtschaft als auch in Privatgärten.
Energetische Sanierung von Gebäuden durch Wärmedämmung, Heizungssanierung, Nutzung reegenerativer Energie.
Hochwasserschutz - Renaturierung unserer Bäche
Wiederherstellung des Damms am Langen Weiher, Retensionsbecken am Schwarzen Graben in Traubing sind nur 2 der notwendigen Maßnahmen für den Hochwasserschutz. Die durch das Artenschutzvolksbegehren gesetzlich festgelegten Uferrandstreifen könnten beispielsweise gepachtet und für Bachrenaturierung genutzt werden Mehr...
Verkehr
Öffentlicher Nahverkehr im Stundentakt für alle Ortsteile auch in den Abendstunden Mehr...
Tempo 30 an allen Durchgangsstraßen ohne Gehsteig
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Unser Dorf soll Lebenswert bleiben
Wir möchten den dörflichen Charakter Traubings und unserer anderen Ortskerne bewahren. Unsere schöne Landschaft sollten wir als Kapital sehen. Schnelles Internet, Fortschritte im öffentlichen Nahverkehr, die Nähe zu München, ein hoher Freizeitwert sind die Standordvorteile, die wir zur Ansiedlung von akzeptierten Gewerbe im Dorf und zur Förderung eines sanften Tourismus nutzen müssen. Einkaufsmöglichkeiten, Förderung von medizinischen Dienstleistungen, ein Energiekonzept zur Förderung regenerativer Energie und effizienter Energienutzung müssen eine nachhaltige Dorfentwicklung abrunden und Ortserweiterung nur noch für sozialen und preiswerten Wohnraum zulassen. Mehr...
Gemeindeverwaltung
Wir setzen uns für ein bürgernahes, transparentes Rathaus ein. Wir brauchen eine Verwaltung, die sich als Dienstleister sieht, schnell sachgerechte Entscheidungen trifft, ohne die Anliegen der Beteiligten aus den Augen zu verlieren. Wir werden regelmäßig nachfragen, warum bereits getroffene Entscheidungen noch nicht umgesetzt sind.
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Politikverdrossenheit
Um die Akzeptanz für Politik zu erhöhen brauchen wir einerseits mehr Bürgerbeteiligung, andererseits auch mehr Wissen unserer Bürger, wie Kommunalpolitik funktioniert und was von wem entschieden werden kann. Gerade das Beispiel Demokratieführerschein hat gezeigt, wie engagiert auch Jugendliche in der Politik sind, wenn sie sich daran beteiligen können. Wir wollen daher einen Jugendbeirat mit Stimmrecht und eigenem Etat ermöglichen.
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