WEITERE LESERBRIEFE An der Rathaustür abgeprallt

 

SZ Starnberg vom 14.12.2013
Zum Bericht "Aufgestauter Unmut" in der Ausgabe vom 13. Dezember:

Willi Neuner ist leider nicht der einzige, der sich von der Rathausverwaltung und von Bürgermeister Wanner ausgebremst fühlt. Als Sprecher der Ortsgruppe Tutzing des Energiewendevereines mache ich diese Erfahrung seit Jahren. So wird das Angebot des Vereines bei der Umsetzung der Energiewende zusammenzuarbeiten nicht angenommen. Der Bürgermeister scheint unter anderem kein Interesse daran zu haben, dass die Gemeinde Tutzing im Rathaus das Geld zum Fenster rausheizt. Ein Gesprächsangebot über eine vom Energiewendeverein im letzten Winter angefertigte thermografische Studie, die zeigt wie schlecht die Fenster und Wände im Rathaus gedämmt sind, wurde bisher nicht angenommen. Wir würden Herrn Dr. Wanner und der Gemeinde Tutzing gerne ein Angebot für ein Contractingmodell mit Bürgerbeteiligung für das Rathaus machen, aber es kam bisher leider zu keinem Gesprächstermin. Er ergreift nicht die wirtschaftlichen Chancen, die in der Energiewende für Tutzing stecken. Hinter vorgehaltener Hand klagen einige darüber, dass ehrenamtliche Initiativen an der Rathaustür abprallen. Leider wird das viel zu wenig öffentlich geäußert. Vielleicht auch, weil man gleich zu einer Gegendarstellung gedrängt wird, wenn man diese Meinung öffentlich bekannt macht. Dies ist mir zum Beispiel passiert, als ich in einem Artikel in den Tutzinger Nachrichten vom Oktober 2013 mich entsprechend geäußert habe. Ausgerechnet Bürgermeister Dr. Wanner, der die Bürgerbeteiligung am Anfang seiner Amtszeit noch gefördert hat, erstickt diese nun durch sein Verhalten im Keim. Bernd Pfitzner

Tutzing



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